Voraussetzung:
Nichtswollen, auch nicht nichts.
Orte:
Umfahrungsstraße (zu Fuß)
Um Verteilerkästen
Auf der Straße durchs Feld (Fahrrad)
Auf dem Nachhauseweg
Vorort
Hochhaussiedlung
Der Durchgang gleich in der Nähe, durch den man sonst nie geht
Wüste
Duisburg
Im Auto
Im Überlandbus
Garten
Nur ein paar Schritte weiter
Dort, wo doch sonst immer alles in Bewegung ist
Badezimmer
Zeiten:
Gegen 15 Uhr
18 Uhr 37 ca. (im August)
Dämmerung
Wenn eh alles zu spät ist
Gegen alle Vernunft: Die unaussprechlichen Monate mit -ar, -rz, -il am Ende
Mögliche Begleitung:
Niemand
Hund
Katze(!)
Vogel
Wind
Schlafende
Schweigende Fremde
Zeichen und Üblichkeiten:
Die gewisse Anordnung von herabgefallenem Zweig und Stein
Das Gewahrwerden von etwas (das immer schon da war)
Verrückte
Der andere einzige Gast an einem der Tische am anderen Ende des Raumes
Der Ausfall des Anschlusses ohne Aussicht auf Ersatz
Eichelhäher (o.ä.)
Plötzlichkeit, aber unauffällig
Langsamkeit
Der leere Pappbecher am Straßenrand
Weitere Begünstigungen:
Die aus dem Boden aufsteigende Wärme des ablaufenden Tages
Der Halbschatten der Birke
Zikaden
Verfrühungen
Langeweile
Erschöpfung
Arbeitslosigkeit
Verlorenheit
Kapitulation
Das freut mich sehr. Ich bin oft auf dieser Seite. Beim Anblick des Photos denke ich: Gottespforte. — Gestern gewahrte ich, daß das cremegelbe Mietshaus links und rechts gerahmt ist von grau gestrichenen Mietshäuser. Das ist mir bisher nicht aufgefallen, obwohl ich die drei Häuser gegenüber des Cafés unzählige Male betrachtet habe. Wer sagt denn, daß die Welt entdeckt ist, schrieb Peter Handke in sein Journal. Auch er suchte und sucht wohl noch im Augenblick die Offenbarung. Wenn das, was ist, nur noch es selbst ist. Arbeitslosigkeit und Gott.