Nur in seinen ersten Tagen hält man
Gleichschritt mit dem Jahr,
bemerkt den Tag
und das Tag auf Tag,
bis es wegzurutschen beginnt
auf den Sommer zu,
hier und da mal aufgehalten
von den unverhofften Tagen.
Der Sommer selbst ist dagegen
– ist er da –
einem schon immer so nah,
dass sein Ende in Sicht ist.
Der Sommer endet ab Juni.
Vielleicht gelingen einem ein paar breitadrige Tage
oder man macht einmal Beute
oder die Asphaltabendwärme lehrt
einen etwas von Bestand.
Ansonsten Kürzerwerden.
Ist er wirklich einmal vorbei: aufatmen.
Die Vergänglichkeit wird Zustand,
lässt sich beziehen wie Wohnungen.
In ihrer Behaglichkeit dann
versickern die Bilder
dem anderen Sommer zu,
der ewig scheint.

