S-Bahn-Erguss

Die Blumenstraußfrau steht schon am Ausgang, das Mädchen zeigt seine von Narbenwürsten und Narbenkratern vollen Arme, die Tätowierungen den Tod der Kindheit oder den Moment, da das eine dazwischenlos ins andere übergeht, die Frau mit der Armschiene knackt mit den Halswirbeln, der Hund liegt angeschirrt zwischen den Bänken mit dem Sorgenblick der Hunde, sein Herr ist tief zum Bildschirm gebeugt, den Arm am Kugelbauch aufgestützt, und tippt wie ein Irrer, die Frau gegenüber hält sich das mit braunem Samteinband unkenntlich gemachte Buch vors Gesicht, eine jüngere trägt pinke Kopfhörer in Kinderfaustgröße, einer sitzt in der Ecke mit Anzug und Atemmaske, und draußen der Hain, in dem jeder Stamm im richtigen Abstand zu seinem nächsten steht und sauber aus der Erde kommt, einen einlädt sich zu setzen und an ihn zu lehnen mit einer Geschichte im Kopf, in der jemandem vergeben wird.

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