Angst

Berlin, Winter 2012 (3/3)

Auf einen Zettel schrieb ich mir Ideen zum Glücklich-werden zusammen: Durch Selbstkontrolle und indem man sich gehen lässt, durch Einfach-man-selbst-Sein und durch Das-Beste-aus-sich-Machen, durch Kontemplation, Bescheidenheit, Altruismus, Arbeit, Sex, Egoismus, Aufarbeitung der Vergangenheit, Vergessen der Vergangenheit, keine Erwartungen haben, Sich-klare-Ziele-Stecken, Neue Erfahrungen, So-tun-als-ob-man-glücklich-Wäre, Sich-sagen-dass-man-glücklich-Ist, Das-Glück-in-den-kleinen-Dingen-suchen, Nichts-für-unmöglich-Halten, Selbstvergessenheit, Beziehung beenden oder anfangen, Aufhören-zu-Denken, Anders-Denken, Nichts-auf-die-Meinung-der-anderen-Geben, Sich-einfach-mal-Einlassen, […]

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Im Anfang war das Wort

Die Sprache gebiert den Paaren Kinder, auch den kinderlosen – gerade ihnen. Alle bekommen eins, seit das Draufschauen und Auseinandernehmen, das Überprüfen und Bewerten eingesickert ist in die Denk- und Sprechweisen auch derer, die sich nicht haben hochzüchten lassen zu akademischen Weltbewältigern. Unbefleckte Empfängnis im Sprechakt der Bezeichnung – das Kind, nackt und im Unklaren

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