Religion

Sein und Zeit

Seit Wochen versucht das Ringeltaubenpaar in der Einbuchtung eines schießschartenschmalen Badzimmerfensters ein Nest zu bauen. Seit Wochen ist täglich zu sehen, wie eine von ihnen, während die andere, mal nach vorne, mal nach hinten gewandt, zwischen den Maurvorsprüngen sitzt, Zweige bringt – allesamt zu lang, um sie quer in Höhle zu legen, zu lang auch,

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Erfolg

Manche Menschen gehen wie Formelsammlungen durch die Welt, als ließe sich alles, worauf es ankommt, in Terme und Variablen fügen. Das Leben wird so selbst zu einer Ansammlung von Gleichungen, Aussagen und Lösungen, überprüfbar, kontrollierbar, disqualizifierbar das, was sich nicht logisch darstellen lässt. Dass die Zahlen und Zeichen, mit denen sie umgehen, ihre eigene Geschichte

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making sense

Erleichterung, wenn noch jemand weiß, dass etwas Sinn ‚ergibt’ – oder es zumindest sagt und damit teilhat an einem älteren, in der Sprache – noch – aufbewahrten Wissen, das allmählich verloren zu gehen droht. Stattdessen die Behauptung – denn mehr als eine Behauptung ist das nicht –, dass etwas Sinn ‚macht’. Und eigentlich nicht ‚etwas’,

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